Hier behandeln wir Themen für einen kurzen Aufenthalt, wie z. B. in einem Urlaub. Themen für einem längerfristigen Aufenthalt, findet ihr unter dem Menüpunkt "Auswandern".
In den Untermenüpunkten findet ihr die schönsten Reiseziele und Orte Rumäniens.
Entfernung:
Von der deutschen Grenze in Passau bis zur rumänischen Grenze sind es 750 km, die man in 8 Stunden schafft.
Maut:
In Österreich, Ungarn und Rumänien muss man eine Vignette kaufen, je nachdem wann man die Rückfahrt angesetzt hat. Man erhält sie an jeder Tankstelle.
Unterlagen:
Vor der Abreise sollte man eine Auslandskrankenversicherung abschließen, die ca. 10 € extra kostet. Bei einem Unfall müsste man sonst die Kosten selbst tragen.
Bei Einreise in Rumänien braucht man entweder einen Reispass oder Personalausweis.
Grüne internationale Pkw-Versichertenkarte mitnehmen. Wenn man keine hat, kann man sie bei der Versicherung kostenlos anfordern.
Währung:
Wechselkurs: 1 € = 4,77 Lei
Geld wechseln kann man bei Banken oder Wechselkiosken. Um so größer die Stadt und um so näher man an der Stadtmitte wechselt, desto besser wird der Wechselkurs. Vorsicht: An der Grenze stehen unseriöse Geldwechsler herum, die Turisten ausnehmen.
Unterkunünfte/Hotels/Pensionen:
Wer günstig davon kommen will, kann zu Hause vorab eine Pension für 1-2 Tage buchen, unabhängig von der Aufenthaltsdauer und wenn man vor Ort ist, kann man in private Haushalte in der Gegend nach einer Unterkunft fragen, in der man bis zur Hälfte der Kosten sparen kann. Das kostet natürlich Zeit und Mühe und nicht alle verstehen englisch. Aber wer rumänisch kann, kann das mühelos schaffen.
Viele kleinere Pensionen findet man nicht im Internet, die meistens auch billiger sind, als die, die im Internet sind.
Verhandeln und den Preis drücken, kann man immer, aber in der Hauptsaison und in Touristenregionen ist das schwerer. Aber ein Versuch kostet nichts.
Um so weiter man aufs Land hinausfährt, desto billiger werden auch die Unterkünfte. Das gilt besonders für Privathaushalte.
Der Vorteil bei Privathaushalte ist auch, dass man näher an der Realität ist und das Land und die Menschen so kennenlernt, wie sie sind. Außerdem kann man gut Kontakte und Freundschaften knüpfen und sie für den nächsten Urlaub intakt halten. So muss man nicht mehr beim nächsten Besuch nach einer billigen Unterkunft suchen.
Verständigung:
Die Sprache ist rumänisch.
In der Stadt kann man sich mit jüngeren Menschen noch auf englisch verständigen. In wenigen Fällen trifft man noch deutschsprachige Menschen, weil die meisten Siebenbürger-Sachsen nach Deutschland ausgewandert sind.
Auf dem Land findet man nur noch in Siebenbürger-Dörfer einige deutschsprechende Sachsen. Ansonsten kommt man da nur mit rumänisch weiter.
Vor allem in Touristenregionen kommt man mit englisch gut zurecht.
Verkehr:
Geschwindigkeitsbegrenzungen: Innerorts 50 km/h, Außerorts 90 km/h, Autobahn 130 km/h
Radar: Polizei blitzt aus der Frontscheibe des Polizeiautos heraus und man wird gleich angehalten und die Personalien werden aufgenommen und man bekommt auf der Stelle das Knöllchen.
Vor allem in den Städten fahren die Rumäner rücksichtslos und drängeln und hupen und sind ungeduldig. Wenn man sich nicht dem Fahrstil anpasst, kommt man sehr schwer vorwärts
Ganz schwierig ist es bei Kreisverkehre, weil man sich bei viel Verkehr schnell in eine Lücke reinquetschen muss. Bei mehrspurigen Kreisverkehren wird es noch komplizierter, weil viele Fahrer nicht wissen, wie man sich darin verhält. Besonders in den großen Städten, haben die Hauptstraßen 2-3-spurige Straßen für eine Richtung und dementsprechend haben auch die Kreisverkehre so viele Spuren. Im folgenden Bild sind die Regeln beschrieben:
Man muss sich also rechtzeitig vor dem Kreisverkehr einordnen, sonst muss man nochmal eine Runde im Kreis drehen und dabei die Spur wechseln, aber dann den rausfahrenden Autos Vorfahrt gewähren.
Besonders vorsichtig muss man auf Autobahne sein, vor allem, wenn man die Spur wechselt oder überholt, weil viele die Spur plötzlich wechseln und sich vordrängeln oder mit der hohen Geschwindigkeit nicht gewohnt sind. Das sieht man an den Dellen in den Leitplanken, die alle paar 100 m zu sehen sind.
Einkäufe:
In den Städten bekommt man in der Regel alles, was man auch in Deutschland findet. Es gibt sogar deutsche Supermärkte, wie Lidl, Penny, Edeka, Kaufland und Baumärkte, wie Praktiker, Bauhaus und Obi.
Auf Märkte bekommt man Obst und Gemüse in der Regel billiger und frischer als im Supermarkt.
Auf dem Land kann man bestimmte Lebensmittel auch von den Nachbarn billiger und frischer bekommen, wenn sie Nutztiere halten. So bekommt man Fleisch, Milch und Käse von Hirten oder Schweinezüchter oder Rinderzüchter.